Thema: Identifikationssymbol Kopffüßler

Sie mögen sich fragen: Was zum Teufel will ein Stadtentwässerer hier?
Oder vielleicht etwas angenehmer: Um Gottes Willen was will die HSE hier?

Liebe Anwesenden, lieber Herr Ludzuweit, ich nehme gerne die Chance wahr hier einige Grußworte zu verankern, um es hanseatisch maritim auszudrücken.

Ein Leben ohne Kunst ist ein Irrtum, hat Novalis einmal gesagt........
Kunst schafft Bewusstsein, Kunst transportiert Themen.

Herr Ludzuweit hat aus dem chinesischen Zeichen für „Mensch“, „Ren“ an der Tongji-Universität in Shanghai, der Hamburger Partnerstadt, den Kopffüßer geschaffen.

Die Hamburger Stadtentwässerung nutzt diese Menschskulpturen als Identifikationsymbol bei all ihren Chinakontakten: Unter dem Motto, die HSE plant für Menschen und steht für zukunftsfähige Weiterentwicklungen in der Stadtentwässerung, haben sich die Kopffüssler als flugtauglich erwiesen.

• Sie waren kürzlich in Shanghai auf dem IFAT-Messestand der HSE, einer internationalen Umweltmesse.
• Sie haben uns beim Wellingsbüttler Gesprächskreis, dem Zukunftsforum der HSE unterstützt.
• Sie haben der HSE beim chinesischen Drachenbootrennen auf der Binnenalster beigestanden.
• Sie haben die chinesische EXPO-Delegation 2010 in Hamburg erfreut und sind mit ihnen Barkasse gefahren.
• Und sie haben vor zwei Tagen den Bürgermeister einer weiteren chinesischen Delegation aus einer Millionenstadt begrüßt. Der Bürgermeister entdeckte in den Kopffüßlern den „menschlichen Fortschritt“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Das sind nur einige Stationen auf dem bisherigen Lebensweg dieser Symbole, die Herr Ludzuweit geschaffen hat. Sie haben für die HSE das Thema Stadtentwässerung sehr erfolgreich bewegt. Man kann zu dem Schluss frei nach Novalis kommen:
Ein Leben ohne Stadtentwässerung wäre ein Irrtum, doch soweit möchte ich mich nicht versteigen und mit den Worten enden:

Eine Stadtentwässerung ohne die Kopffüssler von Herrn Ludzuweit wäre wesentlich armseliger.

Ulf Rakelmann, 18.10. 2004