Chinatower in Hamburg-Harburg
Chinator für Hamburg

Gateway of China in the city of Hamburg


Der Unterricht für das Kunstprojekt für den Chinatower Hamburg-Harburg an der Shanghaier Tongji-Universität basierte auf der Grundidee einer symbolischen Verbindung zwischen Ost und West durch Kunst.

Während des Wintersemesters 2003/2004 erstellten achtundachtzig Studenten des vierten Semesters der Abteilung für Architektur und Stadtplanung (College of Architecture and Urban Planning, CAUP) der Tongji-Universität (Shanghai) achtzehn verschiedene Gestaltungsvorschläge für den in Hamburg-Harburg geplanten "Chinatower" (www.hchagemann.de); es wurden also achtzehn Arbeitsgruppen gebildet. Jede Gruppe gestaltete neben einem Architekturmodell ein Plakat, sowie eine aufwendige Print- oder Multimediapräsentation.

Die Architekturmodelle wurden im Maßstab 1:150 angefertigt, um das Verhältnis des Kunstobjektes zum Gebäude zu visualisieren. Kleinere Modelle im größeren Maßstab, um Detailfragen zu klären, wurden ebenfalls angefertigt. Die Plakate, auf denen die Studenten ihre Idee darstellen und durch Konstruktionsdetails beispielsweise erläutern sollten, wurden im Format A1 hergestellt.

Der Unterricht wurde von Professor der Tongji-Universität, Yin Jia und dem deutschen Künstler Ulf Ludzuweit geleitet. Die Hauptaufgabe für die Studenten bestand darin, eine Verbindung zwischen drei wesentlichen künstlerischen Arbeiten herzustellen: Der Informationsbaum, unter Anleitung von Prof. Yin Jia entstanden, als Symbol der weltumspannenden Moderne, die Wandreliefs von dem Professor der Tongji-Universität Liu Kemin in Zusammenarbeit mit Prof. Yin, welche den Weg Chinas in die Moderne charakterisieren sowie die "Eurasische Skulptur" von Ulf Ludzuweit, den man als Skulptur-gewordenes chinesischen Schriftzeichens "ren" bezeichnen kann. Für diese Aufgabe wurden von den Studenten unkonventionelle, teilweise sehr interessante Lösungsvorschläge entwickelt, wobei eine asiatische Handschrift, was Formensprache und Minimalismus betrifft, nicht zu übersehen ist. In den Galerien A und B kann man sich einen ersten Überblick über Arbeitsergebnisse verschaffen. Diese Galerien sind noch nicht vollständig und werden noch erweitert.

Eine weitere Aufgabe bestand darin, in das Kunstwerk am Chintower Hamburg-Harburg Ausstellungsfläche zu integrieren, um beispielsweise kunsthandwerkliche Arbeiten, die von Studenten der Tongji-Universität in ihrer Freizeit angefertigt werden, dort in wechselnden Ausstellungen zu präsentieren. Einen Eindruck von diesen Arbeiten kann man in den Galerien C, 1 und 2 bekommen.


Unterricht an der Tongji
Unterricht in der Architekturklasse (4. Semester) mit Prof. Yin (links) und Ulf Ludzuweit

 

Deutsche Kunstgeschichte
Vortrag "Deutsche Kunstgeschichte nach 1945" von Ulf Ludzuweit,
mit Übersetzer Herrn Wang (mitte) und Prof. Yin (rechts)

Prof. Yin Vorstellung der Künstler,
die an der Tongji-Universität den Unterricht geleitet haben
   
 

Zurück zur Übersicht