OST
- WEST - PAVILLON
Motive aus der Ausstellung
"Chinator"
goes EXPO 2010 Shanghai Zentrales Element des Chinator EXPO-Projektes ist der "Ost-West-Pavillon", in dem unter dem Motto "Eine Welt" die Entwicklung der vielfältigen Kulturen Chinas und Europas erfahrbar gemacht werden kann. Der Bereich "Geschichte" soll auf die Vorarbeiten unseres Städtepartnerschaftsprojekts mit der Bismarck-Stiftung und deren chinesischen Partnern aufbauen: Wir führten zur CHINA TIME 2006 in Hamburg eine Ausstellung mit zwei Professoren der Tongji-Universität sowie einer Architektin vom Institut ECADI erfolgreich durch, in der auch in Shanghai entstandenen Kooperationsarbeiten von dem Hamburger Künstler Ulf Ludzuweit gezeigt wurden. Den Bereich "Literatur" könnte das Lübecker Buddenbrookhaus mit Partnern in China ausarbeiten. Das Buddenbrookhaus war während der EXPO in Hannover das einzige Literaturprojekt. Chinas bekanntester Schriftsteller des vergangenen Jahrhunderts ist Lu Xun aus der chinesischen Stadt Shaoxing, mit der Lübeck eine offizielle Kooperation aufbaut, in die auch das Shaoxinger Lu Xun- Museum mit einbezogen ist: www.luebeck.de/stadt_politik/kooperation_shaoxing/index_cn.html Nach unserem Überblick möchte Hamburg seine außenwirtschaftlichen Aktivitäten in der Nordschiene verstärkt mit Schleswig-Holstein und Niedersachsen abstimmen. Ein solches EXPO-Projekt könnte vom Bund und Sponsoren finanziert werden. Im Rahmen der EXPO sind dann auch unterschiedliche Projekte möglich. Angebunden an den für die EXPO 2010 in Shanghai geplanten "Ost-West-Pavillon" wäre dafür beispielsweise ein größeres EXPO-Logistikprojekt in der Hamburger Hafen-City denkbar. Der äußeren Gestaltungsidee für diesen Entwurf für einen „Ost-West-Pavillon“ liegt die Abstraktion der chinesischen Schildkröte zugrunde: Der Kopf ist nach der „Eurasischen Skulptur [REN]“ als Kopffüßler (kleines Bild oben links) ausgeführt; die Fensteröffnungen oben auf dem Körper stellen die Musterung des Panzers dar; die geschwungene, sinuskurvenartige Linie ist der Abschluss des Panzers unten, wenn man z. B. an eine Wasserschildkröte denkt. Die Schildkröte ist in China ein symbolträchtiges Tier, es bedeutet stetige und beharrliche Entwicklung. Die Taue, bzw. der "Informationsbaum", der aus der "Krone" des Objektes herauswächst, können die beiden Ufer beispielsweise eines Kanals miteinander überspannen: ein Symbol für den Brückenschlag zwischen Ost und West. Der Informationsbaum steht zudem für die vernetzte Welt der Gegenwart. Hier lässt sich viel Phantasie entwickeln: Die Taue könnten aus völlig neuen Materialien beschaffen und von innen mit wandernden Lichtimpulsen beleuchtet sein, um den Datenfluss der modernen Welt des dritten Jahrtausends darzustellen. Die Konstruktion wäre natürlich eine echte Herausforderung der Ingenieurskunst, da das Tauwerk wie auf den Abbildungen dargestellt, nicht durchhängen, sondern tatsächlich eine innere Spannung sichtbar machen sollte. Interessierten Unternehmen und Organisationen, die einen Themenbereich für das Projekt übernehmen möchten, stehen wir gerne für Rückfragen zur Verfügung.
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